Ergotherapie

Erledigungsblockaden, AD(H)S & Co

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Ergotherapie

Aufgabe der Ergotherapie ist es, die individuelle Handlungsfähigkeit sowie Alltagsbewältigung von Menschen zu stärken, wenn diese auf unterschiedlichste Weise und durch unterschiedliche Ursachen beeinträchtigt ist.

Typisch für die Ergotherapie ist der therapeutische Einsatz von Aktivität(en), um damit konkrete Ziele zu erreichen sowie die Gesundheit des Einzelnen in ihren vielfältigen Aspekten zu verbessern. Die Ergotherapie ist daher eine ganzheitlich ausgerichtete Therapiemethode, die körperliche, soziale und psychische Aspekte berücksichtigt. Als "Alltagstherapieverfahren" reicht sie in alle Lebensbereiche hinein, die dem Betreffenden Schwierigkeiten bereiten. Ergotherapie versteht sich als Hilfe zur Selbsthilfe.

Als medizinisches Heilmittel wird Ergotherapie ärztlich verordnet. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für Kinder unter 18 Jahren vollständig. Ab diesem Lebensalter ist von den Versicherten eine Zuzahlung zu leisten, welche einen Anteil von 10 % der erbrachten Leistungen zuzüglich 10 Euro pro Verordnung beträgt. Es ist möglich, sich von den Krankenkassen bei besonderen Belastungen (niedriges Einkommen, chronische Erkrankungen) einen Befreiungsausweis ausstellen zu lassen, der ab einer individuellen Bemessungsgrenze greift.

Bei privat Versicherten übernehmen die Versicherungen je nach abgeschlossenem Vertrag die Erstattung ergotherapeutischer Leistungen. Die Leistungen werden dem Versicherten von der Praxis privat in Rechnung gestellt.
 
Um Ergotherapie zu erhalten, müssen Sie also vorab eine Ärztin/einen Arzt aufsuchen, die/der Ihnen dieses Heilmittel verschreibt. Berücksichtigen Sie, dass bei gesetzlich Versicherten die Behandlung, wenn nicht anders vermerkt, innerhalb von 28 Tagen nach Ausstellungsdatum der Verordnung begonnen werden muss, damit sie nicht verfällt.

Erledigungsblockaden, AD(H)S & Co

Kein Mensch ist wie der andere - sich diese Tatsache bewusst zu machen, ist wichtig, um psychische Beeinträchtigungen wie z. B. AD(H)S, das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, einordnen zu können. 

Handelt es sich um eine Krankheit oder eine Persönlichkeitsvariante? AD(H)S wie auch andere psychische Auffälligkeiten kommen in den unterschiedlichsten Ausprägungen vor, von leichten Varianten ("Schattensyndrom"), die kaum beeinträchtigen, bis hin zu schwersten Formen, die das Leben ungeheuer belasten können. Die Frage, ob sie einen behandlungsbedürftigen Krankheitswert haben, lässt sich nur anhand des subjektiven Leidensdrucks der Betroffenen beantworten. 

Beeinflusst wird diese Frage neben der Ausprägung entscheidend auch vom Umfeld, in dem sie sich bewegen, dem Grad an Verständnis, welches ihnen dort für ihre eigene Art des Denkens und Handelns entgegengebracht werden kann, den Aufgaben, die sie in ihrem Alltag zu bewältigen haben und den individuellen Kompensationsmechanismen, die durch persönliche Erfahrung oder auch therapeutische Unterstützung erworben wurden. Und nicht zuletzt ist es das Selbstvertrauen, welches durch entmutigende Erfahrungen und Misserfolge massiv beeinträchtigt, durch Ermutigung und Erfolgserlebnisse hingegen gestärkt und stabilisiert werden kann und ganz entscheidend zu dem Gefühl von Lebensqualität, Alltagsbewältigung und Lebenszufriedenheit beiträgt.

Unter dem speziellen ergotherapeutischen Blickwinkel der exekutiven Funktionen, also der Handlungsfunktionen eines Menschen, lassen sich z. B. für AD(H)S anhand der Symptomkriterien folgende häufig zu beobachtende Probleme identifizieren:


Unaufmerksamkeit

Unaufmerksam zu sein bedeutet, nicht im Augenblick präsent zu sein. Dadurch werden wichtige Details nicht erfasst, die für das erfolgreiche Ausführungen von Handlungen und insbesondere auch für Lernprozesse, die in der Folge Handlungen ermöglichen, erforderlich sind.

Unaufmerksamkeit führt zudem nicht selten zu Beeinträchtigungen und Missverständnissen in Beziehungen, da auch hier viele Signale nicht wahrgenommen werden (können).

Typisch für AD(H)S ist die Tatsache, dass Aufmerksamkeit und Konzentration für subjektiv interessante Tätigkeiten - zum Teil in einem besonders hohen Maß - vorhanden sind und damit auf diesen Gebieten oft besondere Leistungen ermöglichen.
Für subjektiv langweilige, oft gleichförmige Tätigkeiten können diese Funktionen jedoch nicht oder nicht kontinuierlich oder nur unter größter Anstrengung aufrechterhalten werden. Dies erschwert besonders das Erlernen von Routinen, die, da energiesparend (das Gehirn muss nicht nach immer neuen Lösungswegen suchen) den Alltag und auch das Zusammenleben ungemein erleichtern.


Hyperaktivität

Je nach Subtyp von AD(H)S zeigt sich Hyperaktivität als äußere oder innere Unruhe. Unruhe (wie auch die Unaufmerksamkeit) verhindern die adäquate Wahrnehmung von Außenreizen. Unruhe führt zusätzlich dazu, dass ein Fokus auf ein spezielles Detail nicht oder nur mit größter Mühe gelenkt und dort gehalten werden kann. Um eine Handlung erfolgreich zu Ende zu führen oder einem Lernweg bis zum Schluss folgen zu können, ist es jedoch erforderlich, den sprichwörtlichen "roten Faden" nicht aus den Augen zu verlieren und sich von alternativen Reizen und Impulsen von außen oder auch von innen abgrenzen zu können. 

So ist es typisch für Menschen mit AD(H)S, dass Handlungen und längere Projekte oft begonnen, jedoch nicht vollendet bzw. abgeschlossen werden. Somit entfällt nicht selten der Lohn für eine Handlung, also das Erfolgserlebnis und das Gefühl, aus eigener Kraft etwas geschafft zu haben, welche den Einsatz von Energie und Mühe, die für Handlungen aufgebracht werden müssen, rechtfertigen. Gelingt es, Menschen über die Schwelle der letzten Schritte einer Handlung zu führen, lässt sich aus einem Negativkreislauf ("Es lohnt sich ja gar nicht, sich anzustrengen") ein positiver Kreislauf aufbauen (Erfolg ist selbstverstärkend und motiviert zu weiteren Handlungen).

Äußere Unruhe ist das Symptom, welches der Umgebung am deutlichsten auffällt und diese häufig sehr stark belastet. Sich klarzumachen, dass die Betroffenen unter ihrer eigenen Unruhe, die sie selbst kaum steuern können, oft massiv leiden, macht es vielleicht etwas leichter, mit diesem Phänomen umzugehen. Den Betroffenen eine ruhige, klar strukturierte Umgebung zu bieten, ist oft das Beste, was die Umgebung für sie tun kann.


Impulsivität

Auch Impulsivität, also die Neigung, auf innere oder äußere Reize schnell und unüberlegt zu reagieren, kann die erfolgreiche Durchführung von Handlungen erschweren oder behindern. Viele Handlungen folgen einer inneren Struktur und Logik, damit sie erfolgreich durchgeführt werden können. Reihenfolgen sind vorgegeben, die einzelnen Schritte "planen - ausführen - kontrollieren" müssen systematisch nacheinander gegangen werden, um zum Ziel zu kommen. (Gleichzeitig gilt es im Alltag üblicherweise, mehrere parallel laufende Prozesse unterschiedlicher Handlungen gleichzeitig im Blick zu behalten, was die Komplexität um ein Vielfaches erhöhen kann und die für Planung und Steuerung zuständigen Hirnareale entsprechend fordert. An diesem Beispiel lässt sich auch nachvollziehen, weshalb das Gehirn prozentual gesehen den mit Abstand höchsten Energieverbrauch aller Organe des Körpers hat.)

Impulsivität durchbricht diese logischen, in sich geordneten Strukturen. Die eindeutige Ausrichtung hin zu einem Ziel wird verlassen, da der Attraktivität (oft kurzfristig entlastender, weniger Energie erforderlicher) alternativer Handlungsmöglichkeiten nichts entgegengesetzt werden kann. Größere Ziele werden also kurzfristigen kleineren Zielen geopfert, die größeren Erfolgserlebnisse (und damit Belohnungen) den kleineren. Das Ergebnis ist für die Betroffenen und ihre Umwelt, soweit sie diesen Richtungswechseln folgen muss, oft frustrierend. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass die grundsätzlichen Fähigkeiten und das Potenzial, größere Ziele zu erreichen, eigentlich vorhanden sind. Betroffenen auf eine freundliche Art durch kleine Signale immer wieder ihre eigentlichen Ziele in Erinnerung zu rufen, kann manchmal sehr hilfreich sein.


Erschwerte Gefühlsregulation

Dieses Kriterium findet sich nicht in den diagnostischen Hauptkriterien zu AD(H)S, sollte aber nicht unterschätzt werden. 

Emotionen sind die Treiber unserer Handlungen. Ob etwas erstrebenswert ist oder nicht, ob es zur Erfüllung unserer (Grund-)bedürfnisse beiträgt - den Gradmesser dafür liefern unsere Emotionen. Diese adäquat spüren zu können, ist somit lebenswichtig, da sie als erste Impulse Handlungsketten in Gang setzen. (Nicht umsonst appelliert die Werbung in erster Linie an Gefühle.)

Emotionen alleine das Feld zu überlassen, führt jedoch zu unüberlegten Handlungen, die den eigenen Grundbedürfnissen oder denen anderer zuwiderlaufen und manchmal großen Schaden anrichten können. Wie auch Handlungen müssen Emotionen kontrolliert werden: Sind sie der Situation in ihrer Art und Qualität angemessen? Um dies entscheiden zu können, ist eine genaue Wahrnehmung der Situation äußerst hilfreich, und diese ist wiederum von der aktuellen Präsenz im Augenblick abhängig. Erhebliche Störfaktoren sind Vorerfahrungen aus der Vergangenheit, die oft unbewusst und gut gemeint, jedoch ungeprüft auf neue Situationen übertragen werden. Insbesondere negative Erwartungen verzerren die adäquate Wahrnehmung des Augenblicks.

Emotionen von AD(H)S-Betroffenen sind nicht selten überschießend - siehe z. B. die typische stark eingeschränkte Frustrationstoleranz mit den entsprechenden Reaktionen - und oft schwer steuerbar. (Mangelnde Selbststeuerungsfähigkeit ist DAS charakteristische übergreifende Merkmal von AD(H)S.) Dies ist anstrengend für das Umfeld, doch noch viel mehr für die Betreffenden selbst. Oft finden sie aus übermächtigen Emotionen nur sehr schwer hinaus, wodurch sich ihre Perspektive verzerrt. Emotionen, die eigentlich zur verlässlichen Richtschnur des Handelns dienen sollten, werden zu holprigen Hindernissen, die manchmal nicht überwunden werden können und erhebliche Behinderungen darstellen. Gelassene, entspannte, beruhigende Reaktionen der Umgebung sind für die Betreffenden oft sehr wertvoll, mitunter gar beziehungserhaltend, manchmal wirkt liebevoller Humor (bei welchem miteinander, nicht übereinander (!) gelacht werden kann) wahre Wunder.


Erledigungsblockaden

Erledigungsblockaden, also das ewige Aufschieben des Beginns von Handlungen (insbesondere von jenen mit hoher Bedeutsamkeit), ist ein typisches Symptom bei AD(H)S, aber auch bei anderen psychischen Beeinträchtigungen wie Depressionen. Der Anfangsknopf wird einfach nicht gefunden oder gedrückt, um ihn wird gleich einem "heißen Brei" herumgeschlichen, bis es sich gar nicht mehr vermeiden lässt, sich damit zu befassen oder bis die negativen Folgen bereits eingetroffen sind. 

Die Initialenergie, die im Verlauf der Handlung weitere Energien und am Ende die Belohnung in Form von Erfolg freisetzt, kann einfach nicht aufgebracht werden oder nur unter äußerstem Druck, z. B. Zeitdruck. Hintergrund für diese typische Verhaltensweise ist oft ein unangemessen großer Respekt vor der Aufgabe bzw. vor dem ersten Schritt dahin, gepaart mit dem fehlenden Vertrauen und Selbstvertrauen, dass die Fähigkeiten und Hilfsmöglichkeiten vorhanden sind, um diese bewältigen zu können. Ist der erste Schritt erst einmal gemacht, läuft es bekanntermaßen oft wie von selbst.

Der eigentlich kleine erste Schritt in eine Handlung hinein ist somit oft der Wichtigste, da die Handlung ohne ihn nicht vollzogen werden kann. Sich hier chronisch schwerzutun, beraubt den Betreffenden vieler wichtiger Erfolge und wird oft als große Behinderung in der Alltagsbewältigung erlebt, die nicht selten auch zu depressiv gefärbten Zuständen und dem Gefühl der Hoffnungslosigkeit führen kann.

Diese kleinen großen ersten Schritte leichter begehbar zu machen, ist daher ein wichtiges Ziel der ergotherapeutischen Behandlung, die in jedem Lebensalter angezeigt sein kann.


Was macht die - nicht immer einfache - Arbeit in diesem Bereich so reizvoll?

Über die Antwort auf diese Frage muss ich nicht lange nachdenken: Menschen mit den oben beschriebenen Dispositionen sind bei all ihren Schwierigkeiten einfach wunderbar! Ihren manchmal sehr großen Einschränkungen stehen ungeheure Stärken entgegen. Hinter manchmal sehr viel Verzweiflung (die von außen tragischerweise oft nicht wahrgenommen wird) verbergen sich große Potenziale und einzigartige Schätze, die erkannt und gehoben werden wollen! Im passenden Umfeld, ausgestattet mit Handlungskompetenzen, die den Alltag leichter bewältigbar machen, blühen betroffene Menschen oftmals geradezu auf. Mit ihren ganz besonderen Fähigkeiten vermögen sie unsere Gesellschaft und Welt ungemein zu bereichern. 

Diesen Prozess ein Stück weit begleiten zu dürfen - das erfüllt mich mit Freude.

Das Durchschnittliche gibt der Welt ihren Bestand,

das Außergewöhnliche ihren Wert.

Oscar Wilde




Literaturempfehlung: 

Dr. Mary Sheedy Kurcinka: Wie anstrengende Kinder zu großartigen Erwachsenen werden. Der Erziehungsratgeber für besonders geforderte Eltern. mvg Verlag, 2. Aufl. 2018.

Dieses Buch ist mir erst kürzlich in die Hände gefallen und eine wahre Entdeckung: Aus meiner Sicht absolut empfehlenswert: Note 1,0 (oder besser)!

Mit vielen, in meinen Augen ungeheuer hilfreichen Handlungsempfehlungen für eine Vielzahl von herausfordernden Alltagssituationen, die die Eltern dieser Kinder oft an ihre Grenzen bringen. Da Hilflosigkeit auch eine Hauptursache für Gewalt in ihren vielfältigen Formen ist (man sieht/findet keinen anderen Weg (mehr), um WICHTIGE Bedürfnisse zu erfüllen - eine Hauptannahme der Gewaltfreien Kommunikation nach M. Rosenberg -), ist es so sinnvoll, sich mit Handlungsmöglichkeiten in hoch belasteten Situationen auseinanderzusetzen. Gerade auch vor dem Hintergrund, dass der Einsatz von Gewalt sich so zerstörerisch auf Beziehungen auswirken kann. Und gerade unsere Kinder sind so sehr auf gesunde Beziehungen angewiesen, um sich zu gesunden Erwachsenen entwickeln zu können.

Nicht erschrecken vor der hohen Seitenanzahl (fast 600 Seiten): sehr lebendig und leicht lesbar geschrieben. Nicht erforderlich, es von vorne bis hinten zu lesen - es handelt sich um eine Fundgrube, die sich immer wieder zur Hand nehmen und aus der sich das aktuell akute Thema leicht "herauslesen" lässt. Sie können es bei Interesse in meiner Praxis gerne einsehen.

Aus dem  - im poetischen Stil formulierten  - Epilog auf S. 581 (Fünfter Teil des Buches: "Das Temperament genießen"):

"Temperamentvolle Kinder sind wie Rosen in meinem Garten. Sie brauchen mehr Aufmerksamkeit. Gießen Sie andere Blumen ein wenig, und sie werden wachsen. Nicht so die Rose - sie braucht eine besondere Behandlung. Sie muss geschnitten und in ihrem Wachstum angeleitet werden.   (...) 

Aber in meinem Garten gibt es keine andere Blume, die der Rose gleichkäme. Ihr kräftiger, wohlriechender Duft regt meine Sinne an. Ihre seidenweichen Blütenblätter streicheln meine Finger. Ihre leuchtende Blütenpracht berührt meine Seele. Temperamentvolle Kinder sind wie Rosen - sie brauchen eine besondere Pflege. Und manchmal müssen Sie die Dornen überwinden, um ihre Schönheit wirklich genießen zu können." 

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Im Rahmen meiner Tätigkeit als Heilpraktikerin kann ich Sie auf Selbstzahlerbasis ohne ärztliche Verordnung und Diagnosestellung behandeln. 
Meine Kompetenzen und Fähigkeiten liegen vor allem im Bereich der psychischen sowie psychosomatischen Beeinträchtigungen einschließlich Überlastungs-, Erschöpfungs- und chronischen Schmerzzuständen. Mögliche Behandlungsziele sind beispielsweise die Verbesserung der eigenen Handlungsfähigkeiten, Persönlichkeits- bzw. Potenzialentfaltung, das Erarbeiten von Perspektiven, Schmerzreduktion, Stressreduktion und Entspannung - dies alles in familiären und in beruflichen Zusammenhängen. 

Gemeinsam entscheiden wir, welche Verfahren meines vielfältigen Repertoires, zugeschnitten auf Ihr Problem und Ihre Persönlichkeit, zum Einsatz kommen. Je nach Bedarf können dies beispielsweise Neurofeedback, spezielle Coaching- und  Beratungsmethoden (u. a. auch zur konstruktiven Konfliktbewältigung), handlungsorientierte Techniken, körperorientierte Verfahren wie die Konzentrative Bewegungstherapie und die Craniosacraltherapie oder musiktherapeutische Interventionen sein. 
Ich wende ausschließlich nichtinvasive Methoden an. Wie auch im Rahmen der Ergotherapie unterliege ich selbstverständlich der Schweigepflicht.

Bei schwerwiegenderen Beschwerden wie beispielsweise mittelschweren Depressionen rate ich, unabhängig von sonstigen Therapieansätzen unbedingt eine (Fach-)Ärztin oder einen (Fach-)Arzt aufzusuchen. Nur diese können Medikamente wie z. B.  Psychopharmaka verordnen, die nach derzeitigem wissenschaftlichen Stand in manchen Fällen unabdingbar und unter Umständen sogar lebensrettend sind. Denken Sie dabei auch an die Menschen, für die Sie Sorge tragen, wie beispielsweise Kinder im Jugendalter. Betroffene Jugendliche können sich auch selbst an entsprechende Ärzte wenden.